Mittlerweile ist unsere kleine Maus schon zwei Jahre alt.
Wo bitte ist die Zeit geblieben? Es ist unfassbar. Die Zeit scheint zu rasen. Ich bin unendlich dankbar und stolz auf unser Mädchen.
Eigentlich war mein Plan nach ca. einem Jahr aufzuhören mit Stillen. Nun sind es schon zwei Jahre. Ich stille noch in der Nacht und am Morgen. In letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass unsere Maus das Stillen sehr braucht. Oder braucht Sie nur die Nähe?
Ich bin gespannt wie es weiter geht und vertraue darauf, dass Sie irgendwann von alleine nicht mehr möchte und nicht mehr gestillt werden will.
Bisher hat dies auch gut geklappt und Sie wollte nicht mehr am Tage gestillt werden.
Ich bin gespannt wie es weiter geht....
Aber so langsam merke ich, dass die Stillzeit zu Ende geht. Es ist in der Nacht momentan sehr kräftezerrend und anstrengend. Ich merke, dass mir einfach der Schlaf fehlt.
Aber würde Sie nachts nicht mehr aufwachen wenn Sie wüsste, dass es keine Brust mehr gibt? Oder ist dies ein Irrglaube? Ich weiß es nicht...
Abenteuerland Familie
...Alles rund ums Kind, Familie und der ganz normale Wahnsinn...
Montag, 9. Mai 2016
Montag, 22. Februar 2016
Das ewige Thema Schlafen
Sechs Stunden am Stück schlafen.
Aufstehen, wenn der Wecker klingelt.
Schlafen, wenn man müde ist.
Aufstehen, wenn man fit ist.
Schlafen, wenn man krank ist.
Achjaaa das leidige Thema Schlafen.
Seit der Geburt von unserem Mäuschen habe ich nicht länger als 3-4 Stunden am Stück geschlafen. Ich sehne mich nach einer Mütze Schlaf. Einmal ausschlafen bis 10-11 Uhr? Das ist ein ganz weiter Traum, der ganz weit in der Ferne liegt.
Aber einfach einmal ein paar Stunden mehr schlafen, das würde ich mir von Herzen wünschen.
Schlafentzug ist einfach eine reine Folter. Ich habe zwar gelernt damit umzugehen und es anzunehmen, aber es zu akzeptieren, das fällt mir noch schwer.
Bis vor ein paar Monaten habe ich mich noch gefragt was ich denn falsch mache und warum unser Mäuschen nicht durchschläft. Aber ich habe gelernt die Gegebenheit so anzunehmen.
Ich kann es momentan einfach nicht ändern auch wenn ich es mir so sehr wünsche. Es ist so. Punkt. Aus. Schluss. Seit ich gelernt habe es anzunehmen geht es mir viel besser und ich kann besser damit leben.
Aufstehen, wenn der Wecker klingelt.
Schlafen, wenn man müde ist.
Aufstehen, wenn man fit ist.
Schlafen, wenn man krank ist.
Achjaaa das leidige Thema Schlafen.
Seit der Geburt von unserem Mäuschen habe ich nicht länger als 3-4 Stunden am Stück geschlafen. Ich sehne mich nach einer Mütze Schlaf. Einmal ausschlafen bis 10-11 Uhr? Das ist ein ganz weiter Traum, der ganz weit in der Ferne liegt.
Aber einfach einmal ein paar Stunden mehr schlafen, das würde ich mir von Herzen wünschen.
Schlafentzug ist einfach eine reine Folter. Ich habe zwar gelernt damit umzugehen und es anzunehmen, aber es zu akzeptieren, das fällt mir noch schwer.
Bis vor ein paar Monaten habe ich mich noch gefragt was ich denn falsch mache und warum unser Mäuschen nicht durchschläft. Aber ich habe gelernt die Gegebenheit so anzunehmen.
Ich kann es momentan einfach nicht ändern auch wenn ich es mir so sehr wünsche. Es ist so. Punkt. Aus. Schluss. Seit ich gelernt habe es anzunehmen geht es mir viel besser und ich kann besser damit leben.
Ja! Ich stille! Und ich stille weiter...
"Du stillst aber nicht mehr oder?"
"Kommt da überhaupt noch was?"
"Ist es nicht langsam genug?"
"Das braucht sie doch gar nicht mehr"
Ich könnte die Liste noch ewig weiter führen. Was ich mir schon alles hab anhören müssen wegen dem Stillen.
Ich hätte zwar selbst nie gedacht, dass ich so lange stillen werde, aber jetzt ist es einfach nunmal so.
Wann ich ursprünglich aufhören wollte?
Bis sie Zähne hat, bis sie einmal in die Brustwarze gebissen hat, bis sie volle Mahlzeiten iss...Nunja all dies ist schon eingetroffen und ich stille immernoch. Mein nächstes "Ziel" war bis sie zwei Jahre alt wird. Aber das wird sie nun in ein paar Wochen. Ob ich dann aufhöre zum Stillen? Ich weiß es ehrlich gesagt noch nicht. Ich stille in der Nacht und am Morgen. Und ich denke so lange ich das Gefühl habe, dass mein Mäuschen das noch benötigt, so lange werde ich weiter stillen....
"Kommt da überhaupt noch was?"
"Ist es nicht langsam genug?"
"Das braucht sie doch gar nicht mehr"
Ich könnte die Liste noch ewig weiter führen. Was ich mir schon alles hab anhören müssen wegen dem Stillen.
Ich hätte zwar selbst nie gedacht, dass ich so lange stillen werde, aber jetzt ist es einfach nunmal so.
Wann ich ursprünglich aufhören wollte?
Bis sie Zähne hat, bis sie einmal in die Brustwarze gebissen hat, bis sie volle Mahlzeiten iss...Nunja all dies ist schon eingetroffen und ich stille immernoch. Mein nächstes "Ziel" war bis sie zwei Jahre alt wird. Aber das wird sie nun in ein paar Wochen. Ob ich dann aufhöre zum Stillen? Ich weiß es ehrlich gesagt noch nicht. Ich stille in der Nacht und am Morgen. Und ich denke so lange ich das Gefühl habe, dass mein Mäuschen das noch benötigt, so lange werde ich weiter stillen....
Montag, 20. Juli 2015
Die liebe Zeit
Kennt ihr das, das Kind ist auf der Welt und man fragt sich auf einmal wo die Zeit hin ist?
Nicht nur, dass die Zeit einfach nur rast und dass das Kind so schnell groß wird sondern man hat einfach keine Zeit mehr.
-Zeit für den Haushalt?
-Zeit für schriftlichen Kram?
-Zeit für Kochen/Backen?
-Zeit für Hobbys?
-Zeit für sich?
Fehlanzeige!
Ich frag mich wirklich wie das andere Familien machen. Alles unter einen Hut zu bekommen das ist gar nicht so einfach. Das erfordert sehr viel Organisationstalent. Aber hey, ich habe eine gute Lösung gefunden: Man muss nicht alles schaffen. Dann bleibt eben mal etwas liegen, dann ist eben mal durchgesaugt, dann liegt eben das Schriftzeugs rum. Man sollte sich eben immer vor Augen führen: Es kommen auch wieder andere Zeiten ;-)
Nicht nur, dass die Zeit einfach nur rast und dass das Kind so schnell groß wird sondern man hat einfach keine Zeit mehr.
-Zeit für den Haushalt?
-Zeit für schriftlichen Kram?
-Zeit für Kochen/Backen?
-Zeit für Hobbys?
-Zeit für sich?
Fehlanzeige!
Ich frag mich wirklich wie das andere Familien machen. Alles unter einen Hut zu bekommen das ist gar nicht so einfach. Das erfordert sehr viel Organisationstalent. Aber hey, ich habe eine gute Lösung gefunden: Man muss nicht alles schaffen. Dann bleibt eben mal etwas liegen, dann ist eben mal durchgesaugt, dann liegt eben das Schriftzeugs rum. Man sollte sich eben immer vor Augen führen: Es kommen auch wieder andere Zeiten ;-)
Mittwoch, 20. Mai 2015
Langzeitstillen, ab wann spricht man davon?
Mittlerweile ist mein Mäusekind schon ein Jahr alt. Ich muss wohl niemand sagen wie schnell die Zeit verging. Wie schnell verging bitte die Zeit? ;-)
Am Anfang habe ich so gehofft, dass die Zeit des Stillens
lange dauert, dann war das Mäusekind da, meine Ansicht änderte sich. Ich wollte
einfach nur, dass das Stillen klappt, aber dass das Ganze bitte nicht lange
dauert. Ich wollte möglichst schnell und mit Beginn der Beikost schnell
abstillen. (Den Grund dafür könnt ihr in den Posts davor nochmals nachlesen).
Und jetzt? Ich stille immernoch und das mit viel Freude und
Gelassenheit. Das Stillen ist einfach wunderschön, es ist so eine zauberhafte
und intime Zeit zwischen mir und meinem kleinem Wunder. Die anfänglichen
Schmerzen sind fast vergessen. Ich bin unendlich froh, dass ich so lange
durchgehalten habe. Es hat mich für alles entschädigt. Ich liebe das Stillen.
Es ist so praktisch und schön.
Das ich nun als Langzeitstillerin zähle? Hmm das ist/war mir
gar nicht bewusst. Es ist wohl aber wirklich so, dass man nach einem Jahr von
Langzeitstillen spricht. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Zu sehr liebt mein
Mäusekind das Stillen. Wann wir aufhören zu stillen? Ich weiß es nicht. Aber
von mir aus kann es noch eine Weile dauern. Ich habe nicht so lange dafür
gekämpft, dass ich nun aufhöre mit stillen nur weil es die Gesellschaft so sagt.
Kommentare wie „Wie du stillst noch? Wie du hast noch genügend Milch? Wie du
machst das noch so oft? Willst du nicht so lange mal aufhören? Du schadest doch
damit deinem Kind, so lange Stillen ist nichts! Dein Kind braucht keine Milch,
es muss richtig essen…….“ Ich könnte noch viel aufzählen. Langzeitstillen wird
einfach nicht gerne gesehen. Als Mama ist es da ganz schön schwer Stand zu
halten. Aber ich führe mir immer wieder einfach vor Augen, dass ICH entscheiden
muss was gut für mein Kind ist. Und so lange ich und das Mäusekind uns wohl
fühlen, warum sollte ich dann aufhören?
Aber ist das Stillen länger als 12 Monate wirklich schon
Langzeitstillen? Ist mein kleines Wunder nicht gerade erst auf die Welt gekommen?
Hmm für mich ist es das normalste und natürlichste auf der Welt, für Andere
leider nicht.Dienstag, 19. Mai 2015
Das Erfolgsrezept
Ihr fragt euch wann es besser wurde? Nun, ich möchte keinem
Angst machen, aber bei mir wurde es tatsächlich erst nach ca. drei langen
Monaten besser und nach ca. sechs Monaten war ich gänzlich schmerzfrei. Eine
sehr lange und tränenreiche Zeit. Und warum das Ganze? Nun, einfach weil ich es
von Herzen wollte. Was mir dabei geholfen hat? Ich habe wirklich viel
ausprobiert: Cremes, warme und kalte Waschlappen usw. Aber geholfen hat am Ende
nur eines: Zeit. Zeit bis sich alles eingespielt hat, Zeit bis man sich daran
gewöhnt hat, Zeit bis das Mäusekind und ich ein Team wurden, Zeit bis sich
alles eingespielt hat. Ich weiß, dass das nicht toll klingt. Aber leider war es
so und ich kann nur sagen: Zeit heilt alle Wunden…
Montag, 18. Mai 2015
Stillen am Laufendem Band oder Stillkinder und Flaschenkinder
Das Stillen ist einfach ein so großes Thema und so komplex.
Meine kleine Maus wollte auch noch so viel gestillt werden. Kennt ihr das
Cluster-Feeding? Ojeeee, das hatte mein Mäusekind ganz extrem. Stillen nach
Bedarf hieß für mich fast den ganzen Tag zu stillen. Ich fühlte mich total
leer, ausgesaugt und war am Ende meiner Kräfte. Viele Tränen flossen, viele
schlaflose Nächte, Verzweiflung ohne Ende. Dann kam noch dazu, dass ich einen
Riss in der Brustwarze bekam. Das waren nochmal mehr Schmerzen. Jedes Anlegen
war die reinste Qual. Die Schmerzen waren kaum zu ertragen. Ich habe von meiner
Hebamme den Tipp bekommen Kochsalz auf die Wunde zu machen. Das brannte zwar
sehr, aber half auch doch etwas. Der Riss verschwand, die Schmerzen blieben. Und
immer wieder bekam ich zu hören „Da muss man einfach durch“. Aber verdammt noch
mal, warum muss Frau da durch? Warum solche Schmerzen?
Und dann? Ich verstehe jede Frau, die das Stillen dann
aufgibt. Ich war selbst kurz davor. Am
Ende habe ich aber den Kampf gewonnen. Und ich muss sagen, dass ich schon
verdammt stolz darauf war. Ich habe mich mit anderen Frauen unterhalten und
siehe da, ich war gar nicht alleine. Andere Frauen hatten auch solche Schmerzen
und vergossen viele Tränen. Aber wieso sagt keiner das so öffentlich? Was will
man verheimlichen? Hat man Angst zu versagen? Also ich fühle mich nicht so als
ob ich versagt habe. Warum auch. Ist es eine Schande offen zu sagen, dass das
Stillen einfach nicht so ist wie man es sich gewünscht hat? Ist es verwerflich
zu sagen, dass man Schmerzen hat? Ist all das eine Schande? Nein ich finde es
nicht. Und wenn Frauen nicht stillen (aus welchen Gründen auch immer) dann ist
das doch auch in Ordnung. Jede Mama will das Beste für ihr Kind. Ich finde man
sollte das akzeptieren und niemanden darüber verurteilen. Jede Frau hat Gründe
für ihr Handeln. Es ist in meinen Augen einfach nur wichtig, dass man ehrlich
ist. Ehrlich zu sich, ehrlich zu Familie/Freunden, ehrlich zu anderen Menschen.
Vielleicht wäre es dann auch nicht so ein Tabu-Thema, dass man Schmerzen haben
kann beim Stillen, vielleicht würde darüber offenere berichtet werden.
Vielleicht könnten dann Frauen einfacher berichten, dass sie eben nicht
stillen, sondern die Flasche geben.
...Ich würde mir das von
Herzen wünschen...
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